Der größte deutsche Stahlkonzern ThyssenKrupp nimmt den US-Markt verstärkt ins Visier. In den USA sei der Konzern im Flachstahlbereich bisher kaum vertreten, sagte Vorstandschef Ekkehard Schulz am Freitag bei der Eröffnung eines 5 Mrd. Dollar teuren Stahlwerks in Calvert im Bundesstaat Alabama. "Unser Ziel ist ein Marktanteil von über fünf Prozent."
Der größte deutsche Stahlkonzern ThyssenKrupp nimmt den US-Markt verstärkt ins Visier. In den USA sei der Konzern im Flachstahlbereich bisher kaum vertreten, sagte Vorstandschef Ekkehard Schulz am Freitag bei der Eröffnung eines 5 Mrd. Dollar teuren Stahlwerks in Calvert im Bundesstaat Alabama. "Unser Ziel ist ein Marktanteil von über fünf Prozent."
Im Edelstahlbereich wolle ThyssenKrupp in den USA, Kanada und Mexiko den Marktanteil von derzeit gut 15 Prozent ausbauen.
Die neuen Anlagen in Nord- und Südamerika standen lange Zeit unter einem ungünstigen Stern. Die Kosten explodierten, der Zeitplan verzögerte sich. Der frühere Stahlchef Karl-Ulrich Köhler musste deswegen seinen Hut nehmen. Der Ende Jänner 2011 scheidende Vorstandschef Schulz hatte seit 2007 die Planungen zum Bau neuer Stahlwerke vorangetrieben. Zuvor hatte ThyssenKrupp im Übernahmekampf um den kanadischen Stahlkonzern Dofasco gegen den später zu ArcelorMittal fusionierten Weltmarktführer den Kürzeren gezogen.