Tiermedizin-Verkauf könnte Merck & Co über 10 Mrd. Dollar bringen

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Der US-Pharmakonzern Merck & Co steht einem Zeitungsbericht zufolge kurz vor einem Abschluss der Verhandlungen über die Zukunft des lukrativen Tiermedizingeschäfts. Das Unternehmen, das im März die Übernahme des Konkurrenten Schering-Plough für 41 Mrd. US-Dollar (29,1 Mrd. Euro) angekündigt hatte, prüfe dabei auch den Verkauf von Sparten.

Dies könnte mehr als 10 Mrd. Dollar (7,09 Mrd. Euro) in die Kassen spülen. Derzeit ist Merck & Co mit 50 Prozent am Tiermedizinanbieter Merial beteiligt. Die andere Hälfte hält der französische Konzern Sanofi-Aventis. Das vor der Übernahme stehende Unternehmen Schering-Plough setzte inklusive der 2007 übernommenen Akzo-Nobel-Sparte Intervet zuletzt ebenfalls rund drei Mrd. Dollar mit Tiermedizin um.

Merck & Co und Sanofi lassen sich dem "FT"-Bericht zufolge derzeit von Investmentbanken beraten und seien bereits in fortgeschrittenen Gesprächen über die Zukunft Merials. Eine Entscheidung könnte in den kommenden Wochen fallen.

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