Tourismus

Italien rechnet mit Erholung des Tourismus gegenüber 2021

11.04.2022

26 Milliarden Euro werden Touristen im Land ausgeben.

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Italien rechnet heuer mit einer Erholung seines Tourismus. Mit mehr als 92 Millionen Ankünften und fast 343 Millionen Aufenthalten von Italienern und Ausländern rechnet das Land in diesem Jahr, was einem Wachstum von 43 Prozent bzw. 35 Prozent gegenüber 2021 entspricht. Dies geht aus einer Studie des Meinungsforschungsinstituts Demoskopika hervor, die anlässlich der Internationalen Tourismusbörse BIT in Mailand veröffentlicht wurde.

26 Milliarden Euro werden Touristen in Italien ausgeben, das sind um 11,8 Prozent mehr als 2021. Fast 30 Millionen Italiener (51 Prozent der Gesamtbevölkerung) werden sich laut der Umfrage in den kommenden Monaten einen Urlaub gönnen. 9 Millionen (16 Prozent der Gesamtzahl der Italiener) haben bereits ihren Urlaub gebucht. Neun von zehn Italienern, die einen Urlaub planen, werden ihn in der Heimat verbringen.

10 Prozent der Italiener planen eine Reise ins Ausland, davon 7 Prozent in ein europäisches Land, während die restlichen 3 Prozent sich für einen internationalen Urlaub entscheiden. Junge Menschen in der Altersgruppe zwischen 18 und 35 Jahren bevorzugen am ehesten eine Auslandsreise.

Der Ukraine-Krieg und die Pandemie beeinträchtigen weiter den italienischen Tourismus. Von den 31 Prozent der Italiener, die ihren Urlaub für die kommenden Monate abgesagt haben, haben dies 10 Prozent aus Angst vor den Auswirkungen des Konflikts in der Ukraine und 8 Prozent wegen des Fortbestehens der Pandemie getan, geht aus der Umfrage hervor.

13 Prozent der Italiener, die keinen Urlaub geplant haben, meldeten eine Verschlechterung der wirtschaftlichen Lage der Familie im Vergleich zum Vorjahr an. Geschätzt wird, dass über 300.000 ukrainische und russische Touristen in Italien fehlen werden, was einen Rückgang von 2,4 Millionen Besuchern und einen Rückgang der touristischen Ausgaben um fast 180 Millionen Euro bedeutet.
 

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