Tourismus

Schnee wehte Semesterbuchungen nach oben

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Trotz wochenlang grüner Pisten kommen die heimischen Hotels, Pensionen und Ferienwohnungen insgesamt erfolgreich durch die Wintersaison.

"Die vielen Mengen Neuschnee sorgen derzeit für optimale Pistenverhältnisse und haben die Buchungszahlen noch einmal ansteigen lassen", berichtete Tourismus-Staatssekretärin Susanne Kraus-Winkler (ÖVP) am Montag. Die "gute Buchungslage" setze sich in den Semesterferien fort. Freie Kapazitäten gebe es noch abseits der touristischen Hot-Spots.

Der "positive Trend bei den Winterbuchungszahlen" ist den Angaben zufolge auch im Februar festzustellen. Der Schneefall der vergangenen Tage und Wochen habe zu mehr Buchungen geführt und stimme die Tourismusbranche für die weitere Wintersaison positiv. Vorarlberg, Tirol, Salzburg, Kärnten, Niederösterreich, Oberösterreich und die Steiermark berichten der Staatssekretärin zufolge von einer "guten beziehungsweise sehr guten Buchungslage".

Das flache Burgenland, das im Winter das Gros der Nächtigungen in den Thermenhotels verbucht, zeigt sich laut Tourismus-Staatssekretariat ebenfalls "sehr zufrieden mit der Buchungslage". In Wien liege man in den Semesterferien "noch unter dem Vor-Corona-Niveau von 2019". Hier fehlen noch die Fernreisenden aus Asien. Dennoch blicke man auch in der Bundeshauptstadt "optimistisch auf den Februar".

"Die Buchungszahlen zeigen deutlich, dass die Menschen nach wie vor große Lust auf Winterurlaub haben und sind eine Bestätigung für das qualitativ hochwertige und beliebte Winterangebot Österreichs", meinte Kraus-Winkler. Der neuerliche Schneefall sei ein "wichtiger Buchungsimpuls" gewesen.

"Urlaub bleibt eine der Top-Prioritäten im Leben eines Menschen und ist dadurch selbst in wirtschaftlich schwierigen Zeiten weniger anfällig", so Kraus-Winkler mit Blick auf die hohe Inflation. "Dies bestätigt auch die aktuelle Buchungslage."

Bei den Wintersportarten stehe Skifahren hoch im Kurs: Der Anteil der skifahrenden Gäste, die im Winter 2021/22 Wintersport betrieben haben, betrug 91 Prozent, wie eine Skipotenzial Studie zum DACH-Raum (Deutschland, Österreich, Schweiz, Anm.) 2022 ergab. Ebenso zeige die Studie, dass es in Österreich 2,2 Millionen alpine Wintersportlerinnen und Wintersportler gebe, wobei jährlich im Schnitt 1,4 Millionen Österreicherinnen und Österreicher auf den Pisten seien. Im Hauptherkunftsmarkt Deutschland gibt es laut Studie 10,7 Millionen alpine Wintersportlerinnen und Wintersportler, wobei jährlich im Schnitt 5,6 Millionen Deutsche auf den Pisten sind.
 

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