Ausblick

Winterurlaub in Österreich bereits gut gebucht

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Die heimischen Touristiker sind optimistisch für die Wintersaison. Österreich ist bei Gästen aus dem In- und Ausland Top-Destination- trotz Preissteigerungen bei Skitickets und Hotels.

Trotz anhaltend hoher Inflation steht das Urlaubmachen auch in der Wintersaison 2023/24 überwiegend außer Zweifel. Gespart wird dann bei der Art des Aufenthalts: Die Gäste wählen günstigere Reiseziele beziehungsweise Unterkünfte oder bleiben etwas kürzer. "Die Urlaubsstimmung ist positiver als im Vorjahr, die Reiselust im Winter ist bei einem höheren Anteil der Bevölkerung größer", so Tourismus-Staatssekretärin Susanne Kraus-Winkler unter Verweis auf eine Umfrage.

Drei Millionen mehr Gäste

Gemeinsam mit Astrid Steharnig-Staudinger, Chefin der Österreich Werbung, gab Kraus-Winkler jetzt einen optimistischen Ausblick auf die kommende Wintersaison. Die Zahl der Menschen, die einen Winterurlaub in Österreich planen, steigt - wie die aktuelle Potenzialstudie der ÖW bestätigt.

Tourismus-PK: Kraus-Winkler, Steharnig-Staudinger
© BKA/Regina Aigner
× Tourismus-PK: Kraus-Winkler, Steharnig-Staudinger
 Tourismus-Staatssekretärin Susanne Kraus-Winkler (l.) und ÖW-Chefin Astrid Steharnig-Staudinger
 

Die Studie untersucht die Urlaubspläne in zehn der wichtigsten europäischen Wintermärkte. Befragt wurden insgesamt 10.000 Personen in Österreich, Deutschland, der Schweiz, den Niederlanden, Belgien, Dänemark, Großbritannien, Polen, Tschechien und der Slowakei. Die Studie prognostiziert eine steigende Nachfrage nach Winterurlaub in Österreich in der kommenden Wintersaison. 

Feiertage schon sehr gut gebucht

 "Rund 20 Millionen Menschen planen heuer, höchstwahrscheinlich einen Winterurlaub in Österreich zu machen", so Steharnig-Staudinger. Das seien um drei Millionen mehr als vor einem Jahr um dieselbe Zeit - und man liege damit auch über dem Vor-Corona-Niveau. "Auch die Buchungslage ist bereits sehr gut", sagt die ÖW-Chefin. Das gelte insbesondere für die Feiertage, ergänzt Kraus-Winkler.

Vergangenen Winter stammten 77 Prozent der Nächtigungsbuchungen in den heimischen Beherbergungsbetrieben von Urlaubern aus dem Ausland. "Der Wintertourismus ist ein noch stärkeres Exportprodukt als der Sommer", so Kraus-Winkler.

Pro Tag 207 Euro

Der Winter bringt den Touristikern auch mehr Geld als der Sommer. "Den Schwerpunkt in der Wertschöpfung hat noch immer die Wintersaison", so die ÖW-Chefin. Im vergangenen Winter 2022/23 beliefen sich die durchschnittlichen Tagesausgaben den Angaben zufolge auf 207 Euro pro Person, im Sommer auf 167 Euro.

So viel teurer wird es heuer

Winterurlaub in Österreich bleibt also extrem gefragt - obwohl Skifahren und Unterkünfte heuer nochmals empfindlich teurer sind als im Vorjahr. "Die Preissteigerungen liegen bei den Skitickets zwischen 8 und 13 Prozent - je nach Destination und Angebotsstruktur - und bei den Hotels zwischen 8 und 12 Prozent", sagt Kraus-Winkler. Weitere Verteuerung bei den Hotels erwartet sie nicht - "die Preise für den Winter stehen bereits fest".
 
 

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