Japanische Firmen haben immer mehr mit den Konsequenzen eines Absatzrückgangs in China in Folge des Inselstreits zwischen den beiden Ländern zu kämpfen. Der weltgrößte Autobauer Toyota wolle den gesamten Monat Oktober über die Produktion in China aussetzen, heißt es. Zudem sollen alle Exporte nach China gestoppt werden.
Eine Toyota-Sprecherin wollte sich zu dem Bericht nicht äußern, kündigte aber eine Firmenmitteilung für Mittwoch an. Schon zuletzt hatte es in einem Zeitungsbericht geheißen, in einigen der chinesischen Filialen sei Toyotas Absatz um 30 Prozent zurückgegangen. China ist Japans größter Handelspartner.
Der japanische Autobauer Suzuki erklärte, in dieser Woche in China zum Einschicht-System zurückkehren zu wollen. Eigentlich fährt Suzuki in China zwei Schichten. Beim Rivalen Nissan hieß es, bei seinem Gemeinschaftsunternehmen in China werde bereits ab Donnerstag und damit drei Tage früher als bisher geplant die Produktion ausgesetzt.