Mega-Empörung

Trotz Konzern-Krise: VW-Manager gönnen sich "Luxus-Sause"

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Es herrscht dicke Luft bei VW. Der Konzern kriselt und die Manager veranstalten eine Luxus-Sause. 

Die Gewerkschaft ist empört. Volkswagen steckt in einer Krise: Es fehlen fünf Milliarden Euro, und die Job-Garantie für 110.000 Mitarbeiter steht auf der Kippe.

Werksschließungen möglich

Auch Werksschließungen sind nun nicht mehr ausgeschlossen. Doch in den Produktionshallen sorgt ein anderes Thema für Aufsehen und Gesprächsstoff: Während der Woche, in der die schockierenden Nachrichten für Europas größten Industriekonzern bekannt wurden, verbrachte das VW-Top-Management, einschließlich CEO Oliver Blume (56), drei Tage in luxuriösem Ambiente in Schweden.

„Vergnügungsreise des Top-Managements“ 

Die IG Metall äußerte scharfe Kritik und sprach von einer „Vergnügungsreise des Top-Managements“. Sie bemängelte die „Millionenkosten dieser Klassenfahrt“. Anlass war die „Global Top Management Conference“, die von Mittwoch bis Freitag stattfand und an der Führungskräfte von VW aus ganz Europa teilnahmen. Der Veranstaltungsort: das exklusive „Artipelag“ in den Schären vor Stockholm, eine Kombination aus Konferenzzentrum und eleganter Kunsthalle. 

Blankes Entsetzten 

Der Konzern-Betriebsrat ist scheinbar fassungslos. Ein Sprecher sagte der deutschen "BILD"-Zeitung: „Das Treffen von Top-Management-Kreis und Vorständen in Schweden ist unserer Belegschaft nicht zu vermitteln. Und seit den Ereignissen vom Montag dieser Woche schon mal gar nicht! Wir erwarten, dass das Konzept solcher Treffen einer gründlichen Überprüfung unterzogen wird.“

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