Der Sportartikel-Riese Nike hat auch unter einem neuen Chef weiter mit Umsatzrückgängen zu kämpfen.
Im vergangenen Quartal sanken die Erlöse im Jahresvergleich um neun Prozent auf 11,3 Milliarden Dollar. Nike übertraf damit leicht die Erwartungen der Analysten, die im Schnitt mit gut elf Milliarden Dollar gerechnet hatten.
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Rückgang bei China-Geschäft
Unterm Strich fiel der Quartalsgewinn um 32 Prozent auf 794 Millionen Dollar. Beim Gewinn pro Aktie übertraf Nike mit 54 US-Cent aber sehr deutlich die Analysten-Prognose von 29 Cent. Die Aktie legte in einer ersten Reaktion in nachbörslichen US-Handel um mehr als drei Prozent zu.
Ein Auslöser für den Umsatzrückgang war ein Einbruch von 17 Prozent im China-Geschäft. Im Oktober kehrte der frühere Top-Manager Elliott Hill aus dem Ruhestand zu Nike zurück und übernahm den Spitzenjob. Zur Strategie seines Vorgängers John Donahoe gehörte, stärker auf Direktverkäufe zu setzen. Die Kehrseite war jedoch, dass der von Nike aufgegebene Regalplatz in Läden durch Produkte von Konkurrenten aufgefüllt wurde. Dadurch wurden die Rivalen mehr von Verbrauchern wahrgenommen.