Türkische OMV-Tochter im Visier der Behörden

09.01.2014

Das türkische Tochterunternehmen der OMV, Petrol Ofisi, muss sich aktuell um eine neue Lizenz für den Vertrieb von Flüssiggas für ihr landesweites Tankstellennetz bemühen. Die türkischen Behörden haben diese aufgrund technischer Mängel annulliert und Petrol Ofisi eine Strafe in Millionenhöhe aufgebrummt.

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Der Kauf einer neuen Lizenz kostet der OMV-Tochter kolportierte 170.000 türkische Lira (57.588 Euro). Schmerzhafter ist die Strafzahlung, die Petrol Ofisi aufgrund der Beanstandung leisten muss: Für die beanstandeten 22 Tankstellen im Zuge der Überprüfung muss Petrol Ofisi eine Verwaltungsstrafe in Höhe von über 16 Mio. Lira schlucken, wie türkische Medien berichteten.

Die türkische Energiemarktregulierungsbehörde (EPDK) hat Ende des Vorjahres die Petrol Ofisi-Lizenzen für den Vertrieb von Flüssiggas-Treibstoff annulliert. Als Grund nannte die Behörde die Nichterfüllung von vorgeschriebenen Kriterien und technischen Anforderungen. Auch die türkische Shell-Tochter Shell & Turcas muss ihre Lizenzen aufgrund technischer Beanstandungen Anfang 2014 neu erwerben.

Insgesamt hat die Behörde Ende des Vorjahres 44 Unternehmen zu Strafzahlungen in Höhe von rund 660 Mio. Lira verdonnert, weil sie die technischen Vorschriften nicht einhielten.

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