Der Reisekonzern TUI, der in Österreich über die TUI Austria Holding aktiv ist, hat in seinem ersten Geschäftsquartal 2012/13 einen höheren Verlust eingefahren. Wegen eines schlechteren Ergebnisses der Tourismustochter TUI Travel und roten Zahlen bei der Reederei Hapag-Lloyd stieg der Fehlbetrag gegenüber dem Vorjahreszeitraum von 137 Mio. auf 184 Mio. Euro, wie TUI mitteilte.
Auf die TUI-Aktionäre entfällt davon ein Minus von 137 Mio. Euro - weniger als die von Analysten für die drei Monate bis Ende Dezember erwarteten 150 Mio. Euro Verlust. Im Winter schreiben Tourismusunternehmen üblicherweise rote Zahlen. Der Umsatz stieg um gut 1 Prozent auf 3,5 Mrd. Euro.
Der Konzern mit 74.000 Mitarbeitern hält an seinen Erwartungen für das bis Ende September laufende Geschäftsjahr fest: Bei leicht steigenden Umsätzen soll unter dem Strich ein positives Konzernergebnis stehen. Das operative Ergebnis soll das Niveau des Vorjahres erreichen.