Die britische TUI-Tochter TUI Travel hat in ihrem dritten Geschäftsquartal operativ mehr verdient als im Vorjahr. Vor allem das in diesem Jahr späte Osterreisegeschäft habe geholfen und die Rückgänge durch den Ausbruch der Schweinegrippe in Mexiko sowie die anhaltende Schwäche in Frankreich ausgleichen können.
Von April bis Juni stieg der bereinigte operative Gewinn von 65 auf 102 Mio. britische Pfund (118,8 Mio. Euro), wie das an der Londoner Börse notierte Reiseunternehmen mitteilte. Der Umsatz ging um ein Prozent auf 3,575 Mrd. Pfund zurück, was TUI Travel auf die geringeren Kapazitäten insbesondere in Großbritannien und Deutschland zurückführte.
Für das Ende September auslaufende Gesamtjahr sieht sich das Unternehmen gut gerüstet, seine Ziele zu erreichen. Das Umfeld bleibe aber schwierig, sagte TUI-Travel-Chef Peter Long. Die Buchungen für die Wintersaison seien bisher hinter denen des Vorjahres zurück geblieben. TUI Travel gehört zu 51 Prozent dem deutschen TUI-Konzern, der am Donnerstag (13.8.) seine Zwischenbilanz vorlegen wird.