Die zu zwei Drittel von Porr und CA Immo kontrollierte Baugruppe UBM hat im Vorjahr Ergebnisrekorde erzielt. Das Betriebsergebnis (EBIT) vervierfachte sich auf 29,4 Mio. Euro, und auch das Vorsteuerergebnis (EBT) erreichte mit Plus 38 Prozent auf 17,8 Mio. Euro ein All-Time-High. Die Dividende wird auf 0,62 (0,55) Euro je Aktie angehoben, teilte das börsennotierte Unternehmen am Mittwoch mit.
Die Produktionsleistung der UBM Realitätenentwicklung AG stieg 2013 um 11 Prozent auf den 5-Jahres-Höchstwert von 286,7 Mio., allerdings wurde das zur Jahresmitte proklamierte Ziel von 307 Mio. Euro knapp verfehlt. Der Auslandsanteil wuchs von 78 auf 88 Prozent, allein auf Deutschland entfielen mit 165 Mio. etwa zwei Drittel der Leistung. Der geldwerte Umsatz der UBM wuchs um 62 Prozent auf 217,2 Mio. Euro.
Trotz EBIT- und EBT-Anstieg verringerte sich der Jahresüberschuss geringfügig auf 13,5 Mio. Euro, da der UBM-Konzern deutlich höhere Steuerleistungen erbringen musste als 2012. Das Gesamtergebnis stieg aber von 12,7 auf 13,5 Mio. Euro, wie UBM beim Bilanzpressegespräch erklärte.
Die Eigenkapitalrentabilität verbesserte sich von 8,4 auf 10,9 Prozent, wobei das Eigenkapital nominell um 10 Mio. auf 163,7 Mio. Euro zulegte. Die Eigenkapitalquote erhöhte sich auf 26 (24,2) Prozent. Der Substanzwert legte zum Ultimo auf 27,28 (25,61) Euro je Aktie zu, womit die UBM-Aktie trotz Kursanstiegs in den letzten Monaten "noch immer deutlich unterbewertet" sei - zuletzt notierte sie bei 15,76 Euro.
