Die zu zwei Drittel von Porr und CA Immo beherrschte Baugruppe UBM hat im ersten Halbjahr operativ mehr verdient, unterm Strich blieb aber nicht mehr Nettogewinn als voriges Jahr. Die Produktionsleistung möchte die börsenotierte UBM heuer kräftig von 258 auf 307 Mio. Euro steigern; im Halbjahr legte sie auf 112 (89) Mio. Euro zu, wobei der Auslandsanteil 84 (85) Prozent betrug.
Verdoppeln möchte man heuer die Investitionen, im Gesamtjahr sollen es 100 nach 50 Mio. Euro sein, bis Juni waren es 51 (28) Mio. Euro. Die Erhöhung der Produktionsleistung im heurigen Jahr ist auf die geplanten Immobilienverkäufe im 2. Halbjahr zurückzuführen. Mit den 307 Mio. Euro im Gesamtjahr würde annähernd das Rekordergebnis von 2008 erreicht werden, hieß es am Donnerstag im Halbjahresbericht. I
n Österreich liegt der Schwerpunkt in Salzburg, wo dieses Jahr ein Projekt mit 65 Wohnungen in die Fertigstellungsphase tritt. In Westeuropa konzentriert sich UBM primär auf Deutschland, wo vor allem die Wohnungsmärkte in München, Frankfurt und Berlin bearbeitet werden. In Osteuropa werden Bürogebäude in Krakau und Wroclaw errichtet, in Prag steht das Bürogebäude Docks kurz vor Fertigstellung.
Im Halbjahr konnte UBM operativ beim EBIT auf 11,6 (8,8) Mio. Euro zulegen, das Vorsteuerergebnis (EBT) wurde leicht auf 6,2 (5,8) Mio. Euro erhöht. Das Periodenergebnis blieb jedoch mit 4,1 (4,3) Mio. Euro leicht unter Vorjahr. Der Personalstand zum 30.6. lag bei 512 (442) - davon waren 295 (219) Hotelbedienstete.