Die börsenotierte Porr-Tochter UBM Realitätenentwicklung AG steht vor einer massiven Kapitalerhöhung aus Gesellschaftermitteln und will bis zum Sommer einen Aktiensplit im Verhältnis 1 : 2 durchziehen. Das bestehende Grundkapital soll von derzeit 5,45 Mio. auf 18 Mio. Euro erhöht werden.
Die im Jahresabschluss per Ende 2011 ausgewiesene nicht gebundene Kapitalrücklage über 544.201,68 sowie Gewinnrücklage über rund 12 Mio. Euro sollen entsprechend umgewandelt werden. Es sollen keine neuen Aktien ausgegeben werden, teilte der UBM-Vorstand heute am Donnerstag mit.
Der Aufsichtsrat habe den Plänen bereits zugestimmt, die Aktionäre stimmen darüber am 4. Mai auf der Hauptversammlung ab. Bei Zustimmung der Anteilseigner soll der Aktiensplit im Juni durchgezogen werden. Das 18 Mio. Euro schwere Grundkapital würde in 6 Millionen Stückaktien mit einem anteiligen Betrag am Grundkapital von 3 Euro je Aktie zerlegt.