Die Aktien der Schweizer Großbank UBS sind am Donnerstag nach der Bekanntgabe der Milliarden-Fehlspekulationen hinter dem Rücken der Bank eingebrochen. Im Züricher Handel sackte der Kurs um 4,57 Prozent auf 10,42 Franken (16,14 Euro) ab. Zuvor waren sie kurzzeitig sogar unter die Marke von 10 Franken abgerutscht.
Die Probleme bei der angeschlagenen Großbank reißen nicht ab: Kurz vor Börsenstart hatte das Unternehmen mitgeteilt, dass im dritten Quartal wegen der Verluste aus nicht autorisierten Geschäften möglicherweise ein Minus des Konzerns im dritten Quartal anfallen wird. Nach aktuellen Schätzungen der Bank dürfte sich der Verlust aus den nicht genehmigten Transaktionen auf zwei Milliarden US-Dollar (1,46 Mrd. Euro) belaufen.