UBS muss für Verkauf von Lehman-Produkten fast 11 Mio. Dollar zahlen

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Die Schweizer Großbank UBS muss wegen ungenügender Aufklärung von US-Kleinkunden über Risiken von strukturierten Produkten der Investmentbank Lehman fast 11 Millionen Dollar (7,62 Mio. Euro) zahlen. Die Schweizer Großbank stimmte Angaben des Handelsregulators Financial Industry Regulatory Authority (FINRA) vom Montag zufolge einer Bußgeldzahlung von 2,5 Mio. Dollar zu.

Zudem muss die Bank den Kunden 8,25 Mio. Dollar rückerstatten. Mit dem Vergleich anerkennt die UBS kein Fehlverhalten, bestreitet es aber auch nicht. Zwischen März und Juni 2008 verkaufte die UBS sogenannte kapitalgeschützte Notes im Wert von 16,2 Mio. Dollar an 764 Konten und nahm damit Gebühren und Kommissionen von 228.630 Dollar ein. Die Besitzer der Konten wollten nur kleine oder moderate Risiken eingehen. Im September 2008 meldete Lehman Gläubigerschutz an. Der größte Konkursfall der US-Geschichte machte die strukturierten Produkte praktisch wertlos.

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