GM will nur ein Sechstel der Kosten für die Sanierung bereitstellen. Den Rest soll Europa vorstrecken.
Der US-Automobilkonzern General Motors will die Umstrukturierung bei Opel bis Ende des Monats abschließen. GM-Europachef Nick Reilly sagte auf der Autoschau in Detroit, dafür würden rund 3,3 Milliarden Euro benötigt. General Motors werde 600 Millionen bereitstellen. Der Rest müsse mit Zugeständnissen der Beschäftigten und Krediten der europäischen Staaten gedeckt werden.
Die Umstrukturierung werde zum Abbau von etwa 9.000 Arbeitsplätzen führen, sagte Reilly. Für den kommenden Freitag oder Montag kündigte er eine Mitteilung zu Änderungen im Management von Opel und GM Europe an. Die bei Opel im vergangenen Jahr entstandenen Verluste werde es auch in diesem Jahr weiter geben, sagte Reilly. Der "Break-Even Point", also die Gewinnschwelle, sei zu erwarten, wenn Opel 13 bis 13,5 Millionen Fahrzeuge in Westeuropa verkaufen könne. General Motors plane auch neue Investitionen in die Produktentwicklung.