UniCredit-Konzernchef Alessandro Profumo ist zurückgetreten. Dies bestätigte die Ehefrau des Bankiers, Sabina Ratti, beim Verlassen der Mailänder Kanzlei, in der Profumo Gespräche mit Topanwälten über seine Abfindung geführt hat. Profumo verhandelt um eine Abfindung von 40 Mio. Euro, zwei Millionen davon sollen für Wohltätigkeitsprojekte gespendet werden, berichtete Ratti gegenüber Medienvertretern.
UniCredit-Konzernchef Alessandro Profumo ist zurückgetreten. Dies bestätigte die Ehefrau des Bankiers, Sabina Ratti, beim Verlassen der Mailänder Kanzlei, in der Profumo Gespräche mit Topanwälten über seine Abfindung geführt hat. Profumo verhandelt um eine Abfindung von 40 Mio. Euro, zwei Millionen davon sollen für Wohltätigkeitsprojekte gespendet werden, berichtete Ratti gegenüber Medienvertretern.
Sie bestätigte, dass die Familie in den vergangenen Stunden starkem Stress ausgesetzt gewesen sei. Es sei dies aber "kein Weltuntergang", sagte die Ehefrau des Bankers. Es gebe ja nicht nur UniCredit. Zuvor hatte sich Alessandro Profumo selber intern schon bitter geklagt, praktisch aus dem Amt gejagt zu werden.
Die Bank hatte Profumo laut ANSA ein Ultimatum bis Mitternacht gestellt, um eine einvernehmliche Vertragsauflösung anzunehmen. Profumo ist derzeit auch noch Aufsichtsratspräsident der Wiener UniCredit-Tochter Bank Austria.