UniCredit schließt weitere 350 Filialen in Italien

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Die Bank-Austria-Mutter UniCredit schließt in den kommenden Jahren in Italien weitere 350 Filialen. Bis 2015 sollten knapp zehn Prozent der Niederlassungen aufgegeben werden, kündigte die italienische Großbank am Dienstag an. Bereits in diesem Jahr seien 110 Geschäftsräume betroffen. Durch die Schließungen würden jährlich 15 Millionen Euro gespart.

Die von der Euro-Schuldenkrise schwer getroffene UniCredit will mit einem Jobabbau und Filialschließungen zurück in die Erfolgsspur. Die Bank hat seit 2009 bereits 800 Niederlassungen aufgegeben. Zurzeit unterhält sie in Italien rund 3600.

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Der Branche in Italien drohe immer noch Gefahr, sagte Bank-Chef Federico Ghizzoni. Die Risikoaufschläge für italienische zehnjährige Anleihen gegenüber deutschen Papieren sei weiterhin zu hoch. "Es redet zwar keiner mehr darüber, aber bei 270, 280 und 290 Basispunkten ist der Aufschlag untragbar. Entweder er geht runter oder er verursacht der italienischen Wirtschaft, Banken und Unternehmen große Probleme."

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