UNIQA 2011 durch Einmalkosten und Athen mehr belastet

03.02.2012

Weitere Wertberichtigungen auf griechische Staatspapiere und die Einmalkosten für die Neuausrichtung des Konzerns haben die UNIQA-Gruppe 2011 stärker belastet als bisher bekannt. Demnach wurde das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EGT) auf rund minus 330 Mio. Euro gedrückt (nach plus 153 Mio. Euro 2010), im Herbst ging man noch von 250 bis 300 Mio. Euro Minus aus. Allein die Abwertung der Athener Staatsbonds kostete netto 346 Mio. Euro.

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Die einmaligen Sondereffekte - 190 Mio. Euro für den Konzernumbau - würden die UNIQA aber in Zukunft entlasten, betonte CEO Andreas Brandstetter. Die laufenden verrechneten Prämieneinnahmen stiegen 2011 konzernweit um 4,4 Prozent auf 5,367 Mrd. Euro, die gesamten verrechneten Prämien sanken wegen eines Rückgangs der Einmalerläge in Leben um 4,1 Prozent auf 5,970 Mrd. Euro. Die Schadenquote in Schaden/Unfall konnte auf 65,3 (68,4) Prozent verbessert werden, die Kostenquote stieg wegen der einmaligen Belastungen auf 26,7 (21,9) Prozent.

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