Die börsenotierte UNIQA Insurance Group hat im ersten Halbjahr den Gewinn deutlich gesteigert. Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EGT) stieg trotz einer Nettobelastung von rund 30 Mio. Euro aus Hochwasserschäden um 84,5 Prozent auf 196,6 Mio. Euro, teilte der Versicherungskonzern heute, Dienstag, ad hoc mit.
Das Konzernergebnis (nach Steuern und Minderheitenanteilen) erhöhte sich um 162,7 Prozent auf 150,6 Mio. Euro, nach 57,3 Mio. Euro im ersten Halbjahr 2012. Die verrechneten Prämien - inklusive der Sparanteile der fonds- und indexgebundenen Lebensversicherung - legten um 7,4 Prozent auf 3,07 Mrd. Euro zu. Von der APA befragte Analysten hatten im Durchschnitt ein Konzernergebnis von 120,75 Mio. Euro erwartet.
Die Konzernkostenquote nach Rückversicherung sank auf 23,0 (23,9) Prozent, teilte die UNIQA mit. Die Combined Ratio (Schaden-Kosten-Quote in der Schaden- und Unfallversicherung) nach Rückversicherung habe sich trotz der Belastung aus den Hochwasserschäden auf 99,4 (100,7) Prozent verbessert. Bereinigt um die Hochwasserschäden liege die Combined Ratio bei rund 97,0 Prozent. Der bereinigte Return on Equity (ROE) nach Steuern und Minderheitenanteilen betrug 13,1 Prozent, nach 12,0 Prozent im ersten Halbjahr 2012.