Die börsenotierte UNIQA hat 2010 deutlich mehr verdient und wächst vor allem im Ausland. Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EGT) erhöhte sich um 52,8 Prozent auf 153 Mio. Euro. Die Prämieneinnahmen stiegen erstmals über die 6-Mrd.-Euro-Grenze und erreichten den nun veröffentlichten endgültigen Zahlen zufolge ein Plus von 8,4 Prozent auf 6,2 Mrd. Euro.
Die Dividende bleibt stabil: Die Aktionäre erhalten 40 Cent je Aktie. Im ersten Quartal 2011 konnte der Versicherungskonzern die Prämieneinnahmen nach vorläufigen Zahlen um 3,5 Prozent auf rund 1,77 Mrd. Euro steigern.
2010 wuchs die UNIQA im internationalen Geschäft um 20,8 Prozent auf rund 2,4 Mrd. Euro, in Österreich gab es einen Zuwachs um 1,9 Prozent auf 3,8 Mrd. Euro. Die internationalen Prämien waren damit fast so hoch wie die gesamte Konzernprämie im Jahr 2000 mit 2,47 Mrd. Euro. Das internationale Geschäft sei "ausbalanciert" zwischen West- und Osteuropa, sagte der scheidende Vorstandsvorsitzende Konstantin Klien.