United Airlines flirtet mit Continental

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Die angedachte Fusion zwischen den Fluggesellschaften US Airways und United Airlines wird immer fraglicher. United Airlines habe die Verhandlungen auf Eis gelegt und konzentriere sich jetzt auf Gespräche mit dem Nebenbuhler Continental Airlines, schreibt die Finanz-Nachrichtenagentur Bloomberg. Schon in der nächsten Woche könnte eine Entscheidung über die Fusion fallen.

In der krisengeplagten Branche herrschen Sparzwänge und ein starker Konsolidierungsdruck. Zuletzt hatte Continental 2008 mit United Airlines über einen Zusammenschluss verhandelt, allerdings ohne Erfolg. Vor einigen Tagen waren dann US Airways und United Airlines auf Tuchfühlung gegangen. Schon kurz danach tauchten Spekulationen auf, Continental könnte dazwischenfunken.

In der Branche wurde spekuliert, United habe nur mit US Airways gesprochen, um Continental eifersüchtig zu machen. Zusammen würden United und Continental zur weltgrößten Fluggesellschaft aufsteigen und damit Delta Air Lines bei den Passagierzahlen überholen. Die beiden Gesellschaften sind - genauso wie US Airways - bereits über das Luftfahrtbündnis Star Alliance miteinander verbandelt. Diesem gehört auch die Lufthansa an.

Die Fluggesellschaften versuchen derzeit alles, um Geld zu sparen. In der Wirtschaftskrise waren die Fluggäste ausgeblieben, nun lasten die steigenden Treibstoffpreise auf ihnen. Sowohl US Airways als auch United Airlines schrieben zuletzt Verluste, Continental flog als eine der wenigen amerikanischen Gesellschaften mit Gewinn.

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