Der AUA-Mutterkonzern Lufthansa hat es wegen der Atomkatastrophe in Japan und den Unruhen in Nordafrika im ersten Halbjahr nur knapp in die schwarzen Zahlen geschafft. Der operative Gewinn liege bei 3 Mio. Euro.
Im Vorjahreszeitraum war operativ noch ein operativer Verlust von 171 Mio. Euro angefallen - allerdings hatte damals die Aschewolke den Flugverkehr tagelang gelähmt, zudem streikten die Lufthansa-Piloten. Unterm Strich meldete die Lufthansa allerdings mehr Verlust als im ersten Halbjahr 2010. Das Konzernergebnis wird bis Juni mit minus 206 Mio. Euro (Vorjahr: minus 104 Mio. Euro) ausgewiesen, teilte die Airline ad-hoc mit. Das Nettoergebnis sei, wie bereits im ersten Quartal, durch Bewertungseffekte geprägt. Der Umsatz zog in der ersten Jahreshälfte dank der hohen Passagierzahlen um 11 Prozent auf 14,1 Mrd. Euro an.