Knalleffekt

Adidas sperrt Runtastic in Pasching und Wien zu

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Adidas sperrt offenbar den Sport-App-Entwickler Runtastic in Pasching (Bezirk Linz-Land) und Wien zu.  

Knapp 200 Beschäftigte sollen gekündigt werden, berichtete "nachrichten.at" am Montag. Das im Jahr 2009 von vier Studienfreunden gegründete Start-up ist Mitte 2015 an den deutschen Sportartikelhersteller Adidas verkauft worden. Bereits im Vorjahr wurden 70 Stellen gestrichen und die App "adidas Training" eingestellt.

Man wolle sich auf die erfolgreiche adidas Running App konzentrieren, hieß es damals. 220 Mio. Euro ließ sich der Konzern die Übernahme 2015 kosten. Runtastic-Mitgründer und Firmenlenker Florian Gschwandtner zog sich Ende 2018 aus dem Unternehmen zurück, neuer Geschäftsführer wurde der US-Amerikaner Scott Dunlap.

Zuletzt wurde der Name Runtastic aus dem Firmennamen gestrichen. Bei einer Betriebsversammlung Montagfrüh wurden die Mitarbeiter informiert, dass in Linz und Wien zugesperrt wird, berichtete "nachrichten.at". Erste Gerüchte über eine Schließung habe es in der Vorwoche gegeben. Adidas kündigte gegenüber der APA weitere Informationen im Lauf des Tages an.

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