Benko-Beben

Signa-Pleite kostet nächstem Top-Banker den Job

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Die Pleite von René Benkos Signa-Konzern schlägt weiter hohe Wellen im Banken-Sektor.

Bei der Schweizer Bank Julius Bär kommt es zu einem weiteren Abgang im Management nach den Insolvenzen beim Signa-Konzern, an den hohe Kredite vergeben worden waren. Der Leiter für den Markt Schweiz, Gilles Stuck, tritt von seinem Posten zurück, wie eine Sprecherin der Zürcher Privatbank am Dienstag bestätigte.

Die Bank Julius Bär stand zuletzt über Monate wegen ihrer hoher Darlehen an die insolvente Signa-Gruppe im Kreuzfeuer der Medien in der Schweiz. Anfang Februar schrieb das Institut Kredite in Höhe von 606 Millionen Franken (derzeit gut 638 Mio. Euro) ab. Gleichzeitig trat der bisherige CEO Philipp Rickenbacher von seinem Posten zurück, außerdem nahm Verwaltungsrat David Nicol den Hut.

Gilles Stuck

Gilles Stuck

© Julius Bär
× Gilles Stuck

Banker will sich "beruflich neu orientieren"

Der nun scheidende Schweiz-Chef Stuck werde sich außerhalb von Julius Bär beruflich neu orientieren, bestätigte die Sprecherin am Dienstag Medienberichte. Interimistisch übernehme nun Sonia Gössi, Leiterin der Region Schweiz & Europa von Julius Bär, die Aufgaben. Stuck hatte den Posten als Leiter für den gesamten Schweizer Markt im November 2021 angetreten.

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