Hohe Strafen drohen
Flughafen Wien droht den Klimaklebern - "Lebenslange Haft"
21.07.2024Der Flughafen Wien hat sich jetzt zu den angekündigten Flughafen-Blockaden der "Letzten Generation" geäußert und dabei klar aufgezeigt, welche Strafen drohen. Es reicht bis hin zur lebenslangen Haft.
Die Klimakleber wollen die Urlaubs-Drehscheibe lahmlegen - im Visier haben sie den Flughafen Wien. Dort haben sie bereits gestört. Jetzt wollen sie noch massiver zuschlagen.
Lebensmüde Klimakleber-Aktion auf der Rollbahn
In wenigen Tagen schon wollen die Klimakleber dort für Chaos sorgen. Sie könnten sogar in einer lebensmüden Aktion auf die Rollbahn sprinten und sich vor einen 37 Tonnen schweren Airbus 320 werfen.
Hohe Strafen drohen
Damit es gar nicht erst so weit kommt, weist der Flughafen Wien jetzt in einem öffentlichen Schreiben nachdrücklich darauf hin, dass Störaktionen auf österreichischen Flughäfen mit schweren strafrechtlichen Konsequenzen für die handelnden Personen verbunden sind.
Jegliche Aktionen, die eine Störung des Flugbetriebs, des geregelten Verkehrs oder eine Gefährdung von Passagieren, Luftfahrzeugen oder Beschäftigten zur Folge haben oder auch nur versucht werden, sind illegal und als Verletzung des § 186 des österreichischen Strafgesetzbuches, der die Sicherheit und Ungestörtheit der Luftfahrt unter besonderen strafrechtlichen Schutz stellt, zu qualifizieren.
- Solche Handlungen werden in Österreich mit Freiheitsstrafen von einem bis zu zehn Jahren geahndet.
- Kommen dabei auch Menschen zu Schaden, erhöht sich dieses Strafmaß deutlich auf bis zu 20 Jahre.
- Das kann im Falle eines tödlichen Ausgangs sogar eine lebenslange Haftstrafe nach sich ziehen.
- Die erheblichen wirtschaftlichen Schäden, die derartige Störaktionen verursachen, können zu persönlichen Schadenersatzansprüchen gegen die Beteiligten führen.
Gefährdung von Leib und Leben
Bei der Missachtung der strengen Sicherheitsvorschriften auf Flughäfen geht es buchstäblich um die Gefährdung von Leib und Leben sowohl der Aktivisten wie auch von Passagieren, den Beschäftigten und von Besuchern und Verkehrsteilnehmern. Insbesondere können Flugzeuge ihre Starts und Landungen sowie Bewegungsmanöver gewöhnlich nicht mehr abbrechen und haben in Bewegung einen sehr langen Bremsweg.
"Jeder Beteiligte wird angezeigt"
Da Störaktionen am Flughafen mit schlimmen Folgen enden können, wird "jeder daran Beteiligte ausnahmslos und unverzüglich angezeigt", heißt es vom Flughafen Wien.
Die Exekutive und das Sicherheitspersonal des Flughafen Wien seien bereits in höchster Alarm- und Einsatzbereitschaft. Das Flughafen-Gelände wird umfassend persönlich, per Video und elektronisch sicherheitsüberwacht. Sowohl die rund 670 am Flughafen stationierten Polizeibeamten, als auch die Mitarbeiter der Airport Security, bestreifen und überwachen aktuell kontinuierlich alle sicherheitsrelevanten Bereiche.