Frankreichs Justiz ermittelt gegen den US-Techgiganten Apple wegen des Verdachts auf geplante Obsoleszenz und betrügerische Geschäftspraktiken.
Die Pariser Staatsanwaltschaft bestätigte, dass Untersuchungen bereits im Dezember eingeleitet wurden und nun die Wettbewerbsbehörde involviert ist.
Lässt Apple Geräte absichtlich kaputt gegen?
Bei geplanter Obsoleszenz werden Produkte von den Herstellern bewusst so entworfen werden, dass sie ab einem gewissen Zeitpunkt verschleißen. Die Kunden sollen gezwungen werden, in naher Zukunft neue Geräte zu kaufen, was den Umsatz des Unternehmens in die Höhe treibt.
Bereits im Jahr 2020 wurde das Unternehmen wegen ähnlicher Vorwürfe zur Kasse gebeten und musste eine Strafe von satten 25 Millionen US-Dollar zahlen. Damals wurde Apple vorgeworfen, die Leistung bestimmter iPhones gezielt zu drosseln, was zu einem vorzeitigen Aus der Geräte führte.