Unternehmen

Gusenbauer steigt bei Handschuh-Start-up ElephantSkin ein

03.11.2022

Der frühere Bundeskanzler Alfred Gusenbauer beteiligt sich am rasant wachsenden Wiener Start-up ElephantSkin, das nachhaltige, wiederverwendbare Handschuhe als Alternative zu Plastik-Einweghandschuhen anbietet. 

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© ElephantSkin
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Gegründet wurde ElephantSkin Mitte 2020 vom ehemaligen Fußballprofi Raphael Reifeltshammer (Austria Wien) - mitten in der Corona-Pandemie, als Einweg-Plastikhandschuhe zum Schutz vor Viren weltweit boomten - und seither milliardenfach im Müll landen. Das Unternehmen mit Sitz in Wien bietet dazu eine nachhaltige Alternative: speziell antiviral und antibakteriell behandelte Handschuhe, die aus wiederverwendbaren und waschbaren Materialien gefertigt sind. 

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Handschuhe bereits millionenfach verkauft

Die ElephantSkin-Handschuhe wurden bereits millionenfach verkauft. Zu den Kunden zählen unter anderem namhafte Handelspartner wie Chefs Culinar, ALDI Süd & Nord, die Metro Gruppe, sämtliche Drogerieketten sowie weltweit agierende Firmenkunden wie die Marriott Gruppe International. 

Das ist der innovative Handschuh:

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Das Unternehmen erregte rasch Aufmerksamkeit von Investoren. So beteiligte sich Biogena-Gründer Albert Schmidbauer mit 2,5 Prozent.

Firma mit 25 Millionen Euro bewertet

Nun hat ElephantSkin einen weiteren prominenten Geldgeber und Berater an Bord geholt: Alfred Gusenbauer, Ex-Bundeskanzler und mittlerweile Investor, hat Unternehmensanteile erworben. In welcher Höhe, wurde nicht bekannt gegeben, aber die Unternehmensbewertung von ElephantSkin steigt damit auf 25 Millionen Euro, heißt es seitens des Start-ups.

„Nach unserem operativ intensiven Raketenstart der vergangenen 2 Jahre ist es nach der erfolgreichen Internationalisierung ein weiterer Meilenstein, solch starke Partner von unserer Vision überzeugen zu können", sagt Gründer Reifeltshammer.  

Warum Gusenbauer sich beteiligt

„Mit jedem Plastik-Einweghandschuh, den es ElephantSkin gelingt einzusparen, leistet das innovative Unternehmen einen erheblichen Teil dazu, unseren Planeten bestmöglich für nachfolgende Generationen zu schützen", erklärt Gusenbauer sein Engagement für das junge Unternehmen.  

Raphael Reifeltshammer ergänzt: „Der Einweghandschuh wird im nicht-medizinischen Umfeld weltweit fast ausschließlich und unbewusst falsch verwendet. Zudem verursacht er enorme Hautirritationen bei Arbeitskräften, die ihn zunehmend zur Arbeit vorgeschrieben bekommen. Wir arbeiten an der Lösung eines Komplexes von mehreren wirklichen Problemen - was uns in der täglichen Arbeit vorantreibt.“ 

Zukunftstechnologie

Die ElephantSkin Handschuh-Modelle sind mit einer Zukunftstechnologie behandelt, die ähnlich funktioniert wie eine Imprägnierung. Durch die spezielle antivirale und antibakterielle Technologie werden Bakterien und Viren, am Handschuh sehr rasch und effizient reduziert. Seit Beginn der Pandemie wurden monatlich über 65 Milliarden Plastikhandschuhe weggeworfen. 

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