Wiener Maut-Profi

Kapsch TrafficCom meldet dank Einigung in Deutschland wieder Gewinn

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Der Umsatz im Geschäftsjahr 2023/24 lag bei 538,8 Mio. Euro. Das EBIT beträgt durch Sondereffekte rund  70 Mio. Euro. Der Wiener Maut-Profi Kapsch TrafficCom macht wieder Gewinn.

Der Wiener Maut-Systemanbieter Kapsch TrafficCom hat 2023/24 weniger Umsatz gemacht, aber dank der Einigung in einem Schiedsverfahren in Deutschland ein deutlich besseres Betriebsergebnis eingefahren.

Der Umsatz sank im Vorjahresvergleich von 553,4 Mio. auf 538,8 Mio. Euro. Das EBIT legte dagegen deutlich auf 70,3 Mio. (5,2 Mio.) Euro zu. Unter dem Strich standen 23,2 Mio. Euro (-24,8 Mio.) Gewinn, wie das Unternehmen am Mittwoch mitteilte.

autoTicket-Schiedsverfahren in Deutschland

Der kräftige Anstieg beim operativen Ergebnis (EBIT) sei vorrangig auf Einmaleffekte zurückzuführen. So führte die Einigung in dem Schiedsverfahren des Joint Ventures autoTicket mit der Bundesrepublik Deutschland zu einem EBIT-Anstieg um 79 Mio. Euro. Bereinigt um diese und andere Einmaleffekte hätte sich das Betriebsergebnis 2023/24 auf 15 Mio. Euro belaufen, so der Maut-Systemanbieter.

Gleichzeitig weitete sich das Minus beim Finanzergebnis von -14 Mio. Euro im Vorjahr auf -30 Mio. Euro aus. Die wesentlichen Abweichungen resultierten den Angaben zufolge aus dem Anstieg des Zinsaufwands sowie den erfassten Einmalkosten im Zusammenhang mit der Neustrukturierung der Finanzierung.

Das den Anteilseignern zurechenbare Periodenergebnis stieg auf 23,2 Mio. Euro verglichen mit -24,8 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum. Das entspricht einem Ergebnis von 1,72 (Vorjahr: -1,91) Euro je Aktie.

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