Tech-Wettrennen

Neue Konkurrenz: Diese China-KI ist jetzt auf dem Vormarsch

25.03.2025

Im Wettrennen mit dem Platzhirschen OpenAI will DeepSeek mit einer neuen Version seiner Künstlichen Intelligenz (KI) Boden gutmachen. 

Zur Vollversion des Artikels
ChatGPT Apple
© Getty Images
Zur Vollversion des Artikels

Das chinesische Start-up stellte am Dienstag das stark überarbeitete Large Language Model (LLM) "V3-0324" vor. Dieses "Große Sprachmodell" dient dazu, Sprache zu interpretieren und darauf zu reagieren. Es bildet die Basis-Technologie für Chatbots wie ChatGPT von OpenAI, Gemini von Google oder R1 von DeepSeek.

"Logisches Denken"

Auf der Entwickler-Plattform Hugging Face veröffentlichten Tests zufolge kann die neue DeepSeek-Version besser programmieren als ihr Vorgänger. Außerdem gebe es Fortschritte beim sogenannten Reasoning. Mit Hilfe dieser Technologie soll eine KI durch "logisches Denken" qualitativ hochwertigere Antworten finden.

DeepSeek hatte im Jänner weltweit für Schlagzeilen gesorgt, weil die chinesische KI westlichen Konkurrenten wie ChatGPT oder Gemini ebenbürtig ist. Dabei kostete die Entwicklung dem Start-up zufolge nur einen Bruchteil der bis dahin üblichen Summen. Außerdem begnügt sich die DeepSeek-Software mit weniger Rechenpower als die Rivalen. Als Reaktion darauf hatten KI-Entwickler weltweit ihr Entwicklungstempo angezogen. Im Februar stellten OpenAI und der chinesische Technologie-Konzern Tencent binnen weniger Stunden verbesserte Versionen ihrer jeweiligen KI vor. 

Zur Vollversion des Artikels