Auf Geldsuche

KTM: Pierer Mobility braucht 900 Millionen €

08.01.2025

Fast eine Milliarde Euro will die KTM-Mutter Pierer Mobility aufstellen. Im Jänner ist Showdown bei der Hauptversammlung. 

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© APA/FOTOKERSCHI.AT/WERNER KERSCHBAUMMAYR
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Noch vor einem Jahr war KTM-Chef Stefan Pierer laut Forbes Milliardär. Mittlerweile hat sein Privatvermögen stark gelitten, er verfügt aber immer noch über viele Millionen – mit denen er unter anderem beim Feuerwehr-Autobauer Rosenbauer einsteigt. Auf sein Privatvermögen können die KTM-Gläubiger nicht zugreifen.

900 Millionen Euro

Der größte Motorradbauer Europas braucht dringend frisches Geld. Bis zu 900 Millionen Euro will KTM-Mutter Pierer Mobility AG bei der Hauptversammlung am 27. Jänner von drei großen Gläubigern (Bajaj aus Indien, sowie zwei chinesischen Investoren) erhalten. Dass die Kleinanleger von der Kapitalerhöhung ausgeschlossen sind, ärgert diese. Der Kurier zitiert den Chef der Interessenverbands für Anleger, Florian Beckermann: „Unsere Aktien werden verwässert“, klagt der Vertreter der Kleinanleger. 

Ob die erhoffte Zufuhr von frischem Geld für KTM ausreicht, bleibt ungewiss. Für die 30%-Quote des Sanierungsplans allein braucht KTM über eine halbe Milliarde Euro.

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