Kündigungswelle

Magna in Graz baut rund 500 Stellen ab

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Am Mittwoch wurden bei Magna in Graz die Mitarbeiter über drastische Maßnahmen informiert. Nach dem Produktionsstopp des E-Auto-Modells Fisker Ocean in Graz sind Kündigungen unausweichlich.  

Beim Autobauer Magna in Graz werden rund 500 Stellen abgebaut. Das wurde dem Personal Mittwochmittag mitgeteilt und von Magna auf APA-Nachfrage bestätigt. Grund ist die schlechte Auftragslage, hieß es offiziell, doch der Schritt steht wohl vor allem im Zusammenhang mit dem Fisker "Ocean", dessen Produktion zuletzt eingestellt worden war. Laut Magna laufen nun die Gespräche mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern an, erste Kündigungen dürften schon Ende April erfolgen.

Bereits im Dezember auf  Einschichtbetrieb umgestellt 

Bereits im Dezember 2023 war bei einer Fertigungslinie von einem Zweischicht- auf einen Einschichtbetrieb umgestellt worden. Damals ging man noch davon aus, dass das nur "temporär" der Fall sein würde, doch nun bleibt es vorerst weiterhin beim Einschichtbetrieb. Rund 450 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter waren im Dezember betroffen, nun folgen weitere 500, wobei Magna offenbar noch versucht, einige von ihnen in anderen Bereichen unterzubringen.

Hintergrund ist der Produktionsstopp beim Fisker "Ocean", von dem im Vorjahr noch rund 10.000 Stück produziert wurden. Ursprünglich sollten es 20.000 bis 23.000 Wagen pro Jahr sein. Das US-Elektroauto-Startup war im März mit Gesprächen für eine Partnersuche gescheitert. Wie es mit dem Unternehmen weitergeht, ist nach wie vor offen. Produziert wird der "Ocean" daher vorerst nicht.

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