Mega-Pleite

Milliarden von E-Auto-Hersteller gefordert: Sanierungsplan für Fisker in Graz angenommen

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Rund 3,8 Mrd. Euro Forderungen an die Fisker GmbH nach der Mega-Insolvenz. Die Gläubiger erhalten eine 20-Prozent-Quote.

Der Sanierungsplan für die Fisker GmbH, die gemessen an den Passiva die bisher größte Insolvenz in der Steiermark hingelegt hat, ist am Donnerstag am Zivillandesgericht in Graz von den Gläubigern in Absprache mit den Kreditschutzverbänden angenommen worden.

Bisher gestellte Forderungen in der Höhe von rund 3,8 Mrd. Euro sollen mit einer 20-Prozent-Quote befriedigt werden, hieß es in einer Aussendung von Fisker.

"Einigung mit Großgläubigern"

Der Sanierungsplan steht unter diversen aufschiebenenden Bedingungen, die bis zum 15. September erfüllt werden müssen, hieß es weiter. "Unter anderem muss eine Einigung mit Großgläubigern erzielt und diese von dem für Fisker US zuständigen US-amerikanischen Insolvenzgericht genehmigt werden", wurde begründet.

Tochter von US-Elektroauto-Hersteller

Die 2021 gegründete und in Graz ansässige Fisker GmbH ist die Tochtergesellschaft des US-amerikanischen Elektrofahrzeugherstellers Fisker Automotive und betreut primär das Auftragsfertigungsmanagement der Fisker-Elektrofahrzeuge. Rund 10.000 Stück des Fisker Ocean wurden bisher bei Magna in Graz gebaut. Die Produktion ist mittlerweile allerdings eingestellt.

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