Benko-Beben

Signa-Konkurs: Das passiert mit der Development

14.01.2025

Jetzt wurden Details bekannt, warum die Signa Development kein Sanierungsverfahren erhält, sondern nur in den Konkurs gehen konnte.

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© apa
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Nachdem der Immo-Entwickler Signa Development aus dem gecrashten Firmenkonglomerat von René Benko nicht wie vom Unternehmen erhofft treuhändisch saniert, sondern über ein Konkursverfahren abgewickelt wird, berichtet der Standard neue Details, warum das so ist.

Entlohnung des Insolvenzverwalters nicht sichergestellt

Ein Sanierungsplan dürfe nur bestätigt werden, wenn die Entlohnung des Insolvenzverwalters und der Gläubigerschutzverbände erfolgt oder sichergestellt ist, habe der OGH-Richtersenat begründet. Das sei nicht der Fall gewesen.

11 Mio. Euro schweres Honorar gestundet 

Die Sanierungsverwalterin der Development habe ihr 11 Mio. Euro schweres Honorar gestundet. Zudem habe der Massekreditgeber zugestimmt, dass mit seinem Geld auch Verfahrenskosten bezahlt werden dürften, so die Zeitung. Das tue dem Gesetz nicht genüge, hätten die Richter des Obersten Gerichtshofs (OGH) sinngemäß entschieden.

Wie schon bei der anderen Signa-Flaggschiff-Gesellschaft Signa Prime, die ebenso in ein Konkursverfahren geschickt wurde, habe der OGH auch darauf verwiesen, dass sich der Sanierungsverwalter mit einer Stundung quasi zum Gläubiger der insolventen Gesellschaft mache. Das sei nicht mit der vorgeschriebenen "Unabhängigkeit, Unparteilichkeit und Eigeninteressenlosigkeit" zu vereinbaren. 

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