Der Verwaltungsrat und die Geschäftsleitung der Schweizer Signa Retail Selection AG haben entschieden, beim zuständigen Gericht eine Nachlassstundung zu beantragen.
Dadurch soll das Geschäft von der österreichischen Muttergesellschaft abgekoppelt und geordnet liquidiert werden. Das operative Geschäft von Globus werde durch dieses Verfahren nicht berührt.
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Mit diesem Schritt soll verhindert werden, dass die schweizerische Signa Retail Selection AG in Abhängigkeit des Insolvenzverfahrens der österreichischen Muttergesellschaft gerät. Das ging aus einer Mitteilung der Signa Retail Selection AG.
Unabhängigkeit von restlicher Signa
Christian Wenger, Verwaltungsrats-Präsident der Signa Retail Selection AG dazu: "Dieser Schritt ermöglicht es dem Verwaltungsrat und der Geschäftsleitung in Zusammenarbeit mit dem Sachwalter das Geschäft eigenverantwortlich und unabhängig von den Insolvenzen der restlichen Signa Gruppe geordnet und transparent abzuwickeln. Dabei geht der Verwaltungsrat davon aus, sämtliche externen Verbindlichkeiten regeln zu können und die Aktiven gut organisiert und in einem strukturierten Prozess über die nächsten Monate zu veräußern."
Rückendeckung von Thailändern
Die thailändische Central Group hat ihr Engagement bei der Schweizer Warenhauskette Globus indes am Mittwochabend erneut bekräftigt. Neben der nun insolventen Signa Holding von René Benko hält die Gruppe die Hälfte der Anteile am Schweizer Luxuskaufhaus. "Die Central Group ist weiterhin fest entschlossen, ihre europäischen Luxusgeschäfte unabhängig von der finanziellen Situation ihrer Partner zu sichern und zu unterstützen."
