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So reagiert die OMV auf Aus für Gas-Röhre Nord Stream 2

22.02.2022

Die umstrittene Gaspipeline soll als "Strafe" für Russlands Vorgehen in der Ukraine auf Eis gelegt werden. Die österreichische OMV ist mit rund 730 Millionen Euro an der Finanzierung von Nord Stream 2 beteiligt.

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© APA/GEORG HOCHMUTH
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Der an der Finanzierung von Nord Stream 2 beteiligte heimische Öl- und Gaskonzern OMV sieht trotz des angekündigten Stopps für die Röhre keinen Abschreibungsbedarf. "Wir sehen dafür derzeit keinen Grund", sagte ein Unternehmenssprecher am Dienstag auf Anfrage der Nachrichtenagentur Reuters.

Bereits erste Rückzahlungen für OMV-Kredit

Die teilstaatliche OMV ist ebenso wie Shell, Engie, Uniper und Wintershall Dea Finanzinvestor der umstrittenen Ostsee-Pipeline. Früheren Angaben zufolge hat die OMV rund 730 Millionen der rund zehn Milliarden Euro teuren Leitung finanziert. Konzernchef Alfred Stern sagte kürzlich, dass die OMV bereits im vergangenen Jahr erste Rückzahlungen ihres Kredites erhalten habe. Details zum Finanzierungsvertrag mit dem Pipeline-Eigentümer Gazprom will die OMV allerdings nicht nennen.  

Vertrag mit Gazprom bis 2040 verlängert

Die OMV hatte seinerzeit als erstes westliches Unternehmen mit Russland einen Gasliefervertrag abgeschlossen. Zuletzt wurde der Vertrag mit dem russischen Gasmonopolisten Gazprom bis 2040 verlängert. Die Gasversorgung läuft laut OMV derzeit wie gewohnt und vertragskonform 
 

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