Der Euro hat am Freitag in der Früh gegen den US-Dollar etwas fester tendiert und kletterte erstmals seit 14 Monaten über die Marke von 1,36 Dollar. Um 9 Uhr hielt der Euro bei 1,3623 Dollar nach 1,3550 USD beim Richtkurs vom Donnerstag. In New York hatte der Euro gegen 22 Uhr zuletzt mit 1,3577 Dollar notiert.
Auch am Devisenmarkt blickt man bereits auf die am Nachmittag zur Veröffentlichung anstehenden US-Arbeitsmarktdaten, hieß es aus dem Handel. Von fundamentaler Seite sollte der Arbeitsmarktbericht der weltgrößten Volkswirtschaft im Mittelpunkt des Geschehens stehen.
Selbst im Fall überraschend guter Arbeitsmarktdaten aus den USA könnte der Höhenflug des Euro weitergehen, sagte ein Analyst. Die Anleger sollten dabei aber nicht übersehen, "dass eine Kursrally ohne fundamentalen Unterbau früher oder später scheitern muss".
Auch zu den anderen internationalen Leitwährungen Pfund, Franken und Yen konnte der Euro weiter zulegen.