Auch der Juni hat keine Erleichterung für den amerikanischen Arbeitsmarkt gebracht: Die US-Wirtschaft hat im vergangenen Monat lediglich 80.000 neue Jobs geschaffen, wie das US-Arbeitsministerium am Freitag mitteilte. Die Erwerbslosenquote liegt damit unverändert zum Vormonat bei 8,2 Prozent. Damit endet nach Bewertungen von Wirtschaftsexperten das schlechteste Quartal für den US-Arbeitsmarkt seit 2010.
Der Arbeitslosenquote wird eine immense Bedeutung für die politische Zukunft des Landes zugeschrieben. US-Präsident Barack Obama steht im November zur Wiederwahl. Keiner seiner Vorgänger in den letzten sechs Jahrzehnten konnte eine zweite Amtszeit erreichen, wenn die Arbeitslosenquote über 7,2 Prozent lag.