US-Aufsichtsbehörde schließt sieben weitere Banken

03.07.2009

Die Zahl der US-Bankenpleiten ist im laufenden Jahr auf über 50 gestiegen und liegt damit schon doppelt so hoch wie 2008. Die US-Bankenaufsicht FDIC schloss am Donnerstag sieben weitere Geldhäuser. Darunter befinden sich sechs Banken aus dem Bundesstaat Illinois, allesamt von einer Familie kontrolliert, und ein kleines Institut aus Dallas.

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Die größte Pleite infolge fehlgeschlagener Wertpapier-Investitionen war dabei die Founders Bank aus Worth in Illinois. Sie hatte etwa 1,8 Mrd. Dollar an Vermögenswerten und Kundeneinlagen verwaltet. Die Einlagen sollen nun auf ein anderes Institut übertragen werden. Das Scheitern der Founders Bank wird die Einlagensicherung FDIC etwa 188 Mio. Dollar kosten.

Damit wurden im Zuge der Finanzkrise wurde damit 2009 bisher 52 US-Geldhäuser dichtgemacht. Im vergangenen Jahr schloss die FDIC 25 Banken, 2007 drei. Der bisher größte Zusammenbruch eines US-Finanzinstituts war der von Washington Mutual im vergangenen September. Die Bank hatte ein Anlagevermögen von 307 Mrd. Dollar.

Zu den nun geschlossenen Geldhäusern zählen zudem die Rock River Bank in Oregon, die John Warner Bank of Clinton, die First State Bank of Winchester, die Elizabeth State Bank in Elizabeth und die First National Bank of Danville sowie die Millennium State Bank of Texas in Dallas.

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