Nach überraschend gut ausgefallenen Daten zum Immobilien- sowie zum Arbeitsmarkt haben die US-Börsen den Handel am Donnerstag mit etwas festeren Notierungen begonnen. Bis gegen 16.05 Uhr stieg der Dow Jones Industrial Index um 0,29 Prozent auf 13.550,86 Zähler.
Positive Stimmung brachten bereits vor Börsenstart aktuelle Konjunkturdaten. So sind die wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe auf 335.000 gefallen. Analysten prognostizierten im Schnitt 370.000 Anträge. Auch die Baubeginne sind im Dezember um 12,1 Prozent zum Vormonat und damit überraschend stark gestiegen. Im Frühhandel stand zudem der Philly-Fed-Index auf der Agenda. Dieser fiel hingegen im Jänner auf minus 5,8 Punkte, nach plus 4,6 Einheiten im Dezember.
Unter den Einzelwerten standen Bank of America (BoA) und Citigroup nach Vorlage von Quartalsergebnissen im Zentrum der Aufmerksamkeit. Die Bank of America hat im vierten Quartal weniger Geld verdient. Der Gewinn belaufe sich auf 700 Mio. Dollar oder 3 Cent je Aktie. Ein Jahr zuvor hatte das Institut noch 2 Mrd. Dollar oder 15 Cent je Anteilsschein verdient. Die Zahlen wurden eher negativ am Markt aufgenommen: die Papiere verloren 3,82 Prozent auf 11,33 Dollar.
Noch stärker enttäuschten jedoch die Citigroup-Zahlen. Hohe Verluste beim Verkauf von Beteiligungen und andere Sondereffekte verhagelten der drittgrößten US-Bank das Ergebnis. Der Überschuss fiel im vergangenen Jahr um ein Drittel auf 7,5 Mrd. US-Dollar. Citigroup sackten im Frühhandel um 3,46 Prozent auf 41,01 Dollar ab.