Die US-Börsen haben am Freitag im Frühhandel uneinheitlich tendiert. Bis gegen 16.15 Uhr stieg der Dow Jones Industrial Index um 10,07 Einheiten oder 0,07 Prozent auf 14.953,60 Zähler. Der S&P-500 Index verlor 0,50 Punkte oder 0,03 Prozent auf 1.657,45 Zähler. Der Nasdaq Composite Index ermäßigte sich um 11,56 Punkte oder 0,32 Prozent auf 3.650,27 Einheiten.
Die New Yorker Börse hat zu Handelsstart wenig bewegt etwas im Plus notiert und mögliche Impulse vom Immobilienmarkt abgewartet. Weiterhin blieb die gestrige Computerpanne der US-Technologiebörse Nasdaq Gesprächsthema an den Märkten. Aufgrund einer unterbrochenen Datenverbindung zwischen den beiden größten Börsenbetreibern des Landes war die Hälfte des gesamten Aktienhandels in den USA war für Stunden lahmgelegt.
Die etwas schlechter als erwartet ausgefallenen Daten vom US-Immobilienmarkt haben den Dow Jones dann aber leicht ins Minus gedrückt. Die Neubauverkäufe in den USA sind im Juli gegenüber dem Vormonat um 13,4 Prozent auf 394.000 gesunken. Damit fiel der Wert so stark wie zuletzt im Mai 2010. Ökonomen hatten lediglich mit einem Minus von 2,0 Prozent gerechnet.
Unternehmensseitig drängte sich Microsoft mit einer Ankündigung vor Börsenstart in den Fokus des Interesses. Der CEO des Software-Giganten Microsoft, Steve Ballmer, werde seinen Posten innerhalb der kommenden zwölf Monate aufgeben, hieß es. Es wird eine langfristige Lösung gesucht, da der Konzernumbau von Microsoft andauern werde, vermeldete der Konzern. Die Anleger guttierten die Entscheidung des Unternehmens, Microsoft-Aktien legten in 7,04 Prozent auf 34,67 US-Dollar zu.