Die US-Börsen dürften am Freitag mangels Fortschritten bei der Lösung der europäischen Schuldenkrise zur Eröffnung mit knappen Verlusten aufwarten. Rund eine halbe Stunde vor Handelsbeginn an der Wall Street stand der Future auf den Dow Jones Industrial 0,18 Prozent tiefer.
Der Markt gönne sich nach den deutlichen Kursgewinnen der vergangenen Wochen eine Atempause, sagte ein Händler mit Blick auf die Euro-Krise. Die jüngsten US-Konjunkturdaten bezeichnete der Experte als nicht besorgniserregend aber auch nicht gut. Dazu passte die Bekanntgabe der US-Auftragseingänge langlebiger Güter kurz vor Handelsbeginn, die uneinheitlich ausfiel und die Futures nur kurzzeitig etwas nach oben trieb.
Unter den Einzelwerten dürften Aktien des Pharmakonzerns Eli Lilly im Blickpunkt stehen. Vorbörslich kletterten die Papiere zuletzt um 3,2%, obwohl der US-Pharmakonzern einen Rückschlag bei der Entwicklung eines Alzheimer-Mittels einräumen musste.
