Die US-Börsen haben nach zwei sehr schwachen Tagen am Mittwoch kurz nach Handelsbeginn wenig verändert tendiert. Nach den vielen negativen Nachrichten um den US-Haushaltsstreit lieferten zwei positive Meldungen leichte Unterstützung an der Wall Street, sagte ein Börsianer. Er verwies dabei auf die unerwartet guten Quartalszahlen des weltgrößten Aluminiumproduzenten Alcoa und die Nachricht von der voraussichtlichen Berufung von Janet Yellen als neue Chefin der US-Notenbank Fed.
Bis gegen 16.00 Uhr legte der Dow Jones Industrial Index um moderate 7,93 Einheiten oder 0,05 Prozent auf 14.784,46 Zähler zu. Die anstehende Ernennung der bisherigen Fed-Vizepräsidentin Janet Yellen zur neuen Notenbankchefin werde von den Märkten mit Wohlwollen aufgenommen, da Yellen die Politik des sehr lockeren Geldes fortsetzen dürfte, sagte ein Fondsmanager.
Auf Unternehmensebene steht Alcoa im Mittelpunkt des Interesses. Der Aluminiumhersteller hatte über die jüngste Geschäftsentwicklung informiert und damit die US-Berichtssaison zum dritten Quartal eingeläutet. Dabei übertraf er die Analystenerwartungen. Im Frühhandel legten Alcoa-Titel deutlich um 4,0 Prozent zu.
Die Kursbewegungen aller 30 im Dow Jones vertretenen Blue Chip blieben hingegen in noch recht engen Bandbreiten. Nur einer der Indexmitglieder veränderte sich mehr als ein Prozent. Die Telekomaktie AT&T befestigte sich um 1,08 Prozent.