US-Börsen schließen klar tiefer

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Die New Yorker Aktienbörsen haben am Mittwoch belasteten von den Aussagen von Fed-Chef Ben Bernanke mit klar schwächeren Kursen geschlossen. Der Dow Jones Industrial Index knickte 206,04 Punkte oder 1,35 Prozent auf 15.112,19 Einheiten ein.

Die US-Notenbank hält weiterhin an ihrem ultraexpansiven geldpolitischen Kurs fest. Der Leitzinssatz wurde bei 0,00 - 0,25 Prozent beibehalten und auch das Anleihenkaufprogramm (QE3) wird unverändert fortgesetzt. Entsprechend werden jedes Monat Staatsanleihen und hypothekengesicherte Wertpapiere (MBS) in der Höhe von 85 Mrd. US-Dollar gekauft, wie der Offenmarktausschuss FOMC berichtete.

Notenbankchef Ben Bernanke äußerte sich auf der anschließenden Pressekonferenz erstmals direkt zu einem möglichen Ausstieg und schickte damit Aktien und vor allem US-Staatsanleihen auf Talfahrt. Zum Zeitpunkt hieß es aber lediglich "später in diesem Jahr" und auch die Wirtschaftsdaten müssten entsprechend ausfallen. Derzeit sehe er aber durchaus eine Verbesserung der Fundamentaldaten, die eine Reduzierung des Programms möglich erscheinen lassen.

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Im Dow Jones schlossen alle Titel in der Verlustzone. Hewlett Packard konnte mit einem geringfügigen Minus von 0,04 Prozent auf 25,43 Dollar die Liste anführen. Am unteren Ende waren hingegen Telekom-Werte zu finden. Verizon büßten 2,91 Prozent auf 50,05 Dollar ein und AT&T knickten 2,54 Prozent auf 35,25 Dollar ein.

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