Die New Yorker Aktienbörse hat am Mittwoch mit schwächeren Kursen geschlossen. An der Wall Street wurde die jüngste Rekordjagd nach enttäuschenden Konjunkturdaten beendet, hieß es. Der Dow Jones gab 0,76 Prozent auf 14.550,35 Einheiten ab. Der S&P-500 Index verschlechterte sich 1,05 Prozent auf 1.553,69 Zähler. Beide Indizes hatten am Vortag neue Rekordstände markiert.
Schwache Konjunkturdaten aus den USA hätten etwas auf die Stimmung gedrückt, sagten Börsianer. So hatte sich die Stimmung der Dienstleister im vergangenen Monat überraschend deutlich eingetrübt. Zudem war die Beschäftigung des Privatsektors im März weniger stark gestiegen als erwartet.
Die konjunktursensiblen Finanzwerte gaben im Dow besonders deutlich nach. So fielen die Aktien der Bank of America um 2,80 Prozent auf 11,81 US-Dollar. Die Titel von JPMorgan büßten am Indexende 2,96 Prozent ein. Citigroup-Titel knickten um 3,65 Prozent ein.
Für die Papiere von Verizon ging es um 1,03 Prozent nach unten. Zuvor hatte der Telekomkonzern die am Vortag kolportierten Übernahmepläne für den britischen Mobilfunker Vodafone dementiert. Dessen Anteilsscheine büßten an der Börse in London mehr als 2 Prozent ein.
Abseits des Dow kletterten die Aktien von Monsanto um 0,85 Prozent nach oben. Die gestiegene Nachfrage nach Saatgut und Unkrautvernichtern beflügelt das Unternehmen. Besonders in Brasilien und den USA war es für den weltgrößten Agrar- und Biotechnikkonzern in seinem zweiten Geschäftsquartal rund gelaufen. Firmenchef Hugh Grant erhöhte erneut die Gewinnprognose für das Gesamtjahr.