Die zunehmenden Spekulationen über ein Ausscheiden Griechenlands aus der Eurozone dürften am Montag auch die US-Börsen belasten. Der Future auf den Dow Jones Industrial stand etwas mehr als eine halbe Stunde vor dem Handelsstart 0,72 Prozent tiefer. Der Future auf den Nasdaq-100 deutete eine um 0,82 Prozent schwächere Eröffnung an.
In Griechenland drohen Neuwahlen, falls Staatspräsident Karolos Papoulias es nicht schafft, die wichtigsten Parteien des Landes auf eine gemeinsame Regierung einzuschwören. Diese sind sich zwar grundsätzlich einig, dass Griechenland in der Eurozone bleiben soll. Allerdings verlangen die Linksradikalen, dass alle Sparmaßnahmen eingefroren werden. Dies belastete nicht nur die europäischen und asiatischen Aktienmärkte, sondern auch den Euro, und ließ die Renditen für die Staatsanleihen der südeuropäischen Länder der Eurozone steigen.
Indes gewannen Yahoo-Titel gegen den Trend vorbörslich 2,70 Prozent, nachdem der Chef des Internet-Pioniers zurückgetreten ist.