US-Börsen zur Eröffnung klar im Minus

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Die US-Börsen haben am Donnerstag kurz nach Handelsbeginn an ihre Vortagesabschläge angeknüpft und sind klar in die Verlustzone gerutscht. Bis gegen 16.00 Uhr sank der Dow Jones Industrial Index unter die Marke von 15.000 Punkten mit einem Minus von 1,05 Prozent und notierte aktuell bei 14.953,38 Zähler.

Nachdem bereits am Mittwochabend US-Notenbankpräsident Ben Bernanke mit seinen Aussagen zu einem möglichen Ende der ultraexpansiven Geldpolitik die Wall Street in die Verlustzone geschickt hatte, belasteten heute zusätzlich ein schwacher Einkaufsmanagerindex der chinesischen Industrie und gestiegene US-Arbeitslosenzahlen die Börse in New York.

In den USA haben mehr Menschen einen Erstantrag auf Arbeitslosenhilfe gestellt als erwartet. Die Zahl stieg vorige Woche um 18.000 auf 354.000, wie das US-Arbeitsministerium mitteilte. Analysten hatten mit 340.000 gerechnet. Trotz des Anstiegs blieb die Zahl der Anträge etwa im Durchschnitt des laufenden Jahres.

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Unter den Einzelwerten gab es hingegen wenig zu berichten. Micron legten schon am Mittwoch nachbörslich ihre Zahlen für das dritte Quartal vor. Der Überschuss lag bei 43 Millionen Dollar, wie der US-Konzern mitteilte. Damit kam Micron erstmals seit acht Quartalen wieder in die schwarzen Zahlen. Die Aktien gaben in dem schwachen Umfeld trotzdem um 3,36 Prozent ab. Die für heute angekündigten Zahlen von Oracle (minus 0,62 Prozent) werden Experten zufolge wohl erst nachbörslich bekannt gegeben.

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