Die US-Börsen haben am Dienstag kurz nach Handelsbeginn etwas schwächer tendiert. Bis gegen 16.00 Uhr fiel der Dow Jones um 0,28 Prozent auf 15.258,52 Zähler. Der S&P-500 Index verlor 0,26 Prozent, der Nasdaq Composite Index ermäßigte sich geringfügig um 0,03 Prozent.
Kurz vor der drohenden Zahlungsunfähigkeit der USA zeichnet sich ein erster Kompromiss ab. Spitzenvertreter von Republikanern und Demokraten arbeiteten gemeinsam an einer Übergangslösung, die den Streit um das Schuldenlimit und das Budget für das laufende Haushaltsjahr vorerst entschärfen könnte. Die rivalisierenden Lager schlugen zuletzt überraschend versöhnliche Töne an.
Die Stimmung an den US-Börsen blieb dennoch nervös. Bis Donnerstag muss die Schuldenobergrenze von derzeit 16,7 Billionen Dollar angehoben werden, sonst können die USA keine neuen Schulden aufnehmen und drohen, spätestens Anfang November in die Zahlungsunfähigkeit abzurutschen
Eingetrübt wurde die Börsenstimmung auch von neuen Wirtschaftsdaten. Der Frühindikator für das Verarbeitende Gewerbe im US-Bundesstaat New York hat sich im Oktober deutlich abgeschwächt. Der Empire-State-Index ist von 6,29 Punkten im Vormonat auf 1,52 Punkte gefallen, Volkswirte hatten hingegen einen Anstieg auf 7,0 Punkte erwartet.
Für Bewegung sorgte weiter die US-Ergebnisberichtssaison. Johnson & Johnson stiegen nach gut aufgenommenen Quartalszahlen um 1,22 Prozent. Coca-Cola-Aktien fielen hingegen nach Zahlen des Getränkeherstellers um 0,24 Prozent. Schlecht wurden die von der Citigroup veröffentlichten Zahlen aufgenommen. Die Aktie fiel um 1,41 Prozent.