Schwache Wirtschaftsdaten aus China dürften am Donnerstag auch die US-Börsen zum Handelsstart belasten. Gut eine halbe Stunde vor der Eröffnung gab der Future auf den Dow Jones Industrial um 0,17 Prozent nach. Der Terminkontrakt auf den Nasdaq 100 sank um 0,23 Prozent.
Der von der Großbank HSBC ermittelte Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe in China war im Februar überraschend auf den tiefsten Stand seit sieben Monaten gesunken.
Die Erstanträge auf US-Arbeitslosenhilfe sanken in der vergangenen Woche etwas weniger als erwartet. Im Vergleich zur Vorwoche fielen sie um 3.000 auf 336.000. Bankvolkswirte hatten mit 335.000 Anträgen gerechnet.
Facebook sorgte mit dem Kauf des Rivalen WhatsApp mit mehr als 450 Millionen Nutzern für Schlagzeilen. Das weltgrößte Online-Netzwerk zahlt für den Anbieter der populären Kurznachrichten-App insgesamt 19 Milliarden Dollar. Der Kauf muss noch von den Wettbewerbshütern abgesegnet und soll später im Jahr besiegelt werden. Facebook hatte zuletzt 1,23 Milliarden Mitglieder. Börsianer sind von der Übernahme noch nicht überzeugt. Der Facebook-Kurs sank im vorbörslichen Handel zuletzt um knapp zwei Prozent. Die Analysten der UBS bezeichneten die Übernahme als "smarte strategische Transaktion zu einem stolzen Preis".
Wal-Mart-Aktien gaben vorbörslich rund zwei Prozent nach. Ein Preiskampf im Einzelhandel durch Discounter und Online-Händler sowie zurückhaltende Verbraucher machen dem Konzern zu schaffen. Im vierten Geschäftsquartal fiel der Gewinn im Vergleich zum Vorjahreszeitraum deutlich.
Tesla Motors sprangen vorbörslich um fast zwölf Prozent nach oben. Die teure Elektro-Limousine Tesla Model S verkauft sich besser als erwartet. Im vergangenen Jahr lieferte der kalifornische Hersteller 22 500 der Wagen aus. In diesem Jahr sollen es 35 000 Stück werden, kündigte Firmengründer und Chef Elon Musk an.